
zedas®asset
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Egal ob es um die Einhaltung der Prozesse, die Dokumentation rund um das Fahrzeug oder um die zentrale Ablage von Instandhaltungsstrategien und Instandhaltungsvorgaben geht – mit zedas®asset sind Sie bestens gerüstet, um die ECM Vorgaben zu erfüllen.
zedas®asset garantiert einen strukturierten und standardisierten Instandhaltungsprozess und sorgt dafür, Schienenfahrzeuge rechtzeitig der Instandhaltung zuzuführen. Dabei profitieren alle ECM-Rollen durch zedas®asset von einer umfassenden und konsistenten Lebenslaufakte der Schienenfahrzeuge und Komponenten.
zedas®asset integriert alle Prozessbeteiligten, erhöht die Sicherheit der Schienenfahrzeuge und unterstützt Unternehmen bei der Einhaltung der ECM-Verordnung.
Automatisierte, rechtskonforme Abwicklung des ECM-Prozesses
Lückenlose Lebenslaufakte von Schienenfahrzeugen und Komponenten
Definition und Verwaltung sicherheitskritischer Komponenten
Sperren von Fahrzeugen, Betriebsfreigabe und Wiederinbetriebnahme
Erstellung aller geforderten Protokolle und Dokumente zur Nachweisführung
Versionierung von Instandhaltungsvorgaben mittels Checklisten
Verwaltung von Personal, Betriebsmitteln, Fähigkeiten ggf. mit zeitlich begrenzter Gültigkeit
Überwachung der Zertifizierung beauftragter Werkstätten
Haben Sie noch Fragen? Ich helfe Ihnen gern!
Thomas Landskron
Head of Sales
Tel.: +49 3573 7075 61
E-Mail: tlandskron@zedas.com
Mit zedas®asset können alle Instandhaltungsvorgaben hinterlegt, versioniert und an die zuständigen Abteilungen zur Planung und Umsetzung der Instandhaltungstätigkeiten übergeben werden.
Für die fortlaufende Überprüfung und Weiterentwicklung der Instandhaltungsvorgaben stehen alle notwendigen Daten in der Lebenslaufakte des Fahrzeugs und der Komponenten zur Verfügung.
ECM 2-Verantwortliche profitieren von einer umfassenden und konsistenten Dokumentation.
Instandhaltungsvorgaben hinterlegen und versionieren
Definition von sicherheitskritischen Komponenten
Weiterentwicklung der Vorgaben auf Basis der Lebenslaufakte
zedas®asset stellt Mängel und fällige Fristen übersichtlich dar und erinnert daran, Schienenfahrzeuge rechtzeitig der Instandhaltung zuzuführen. Dafür können Wartungspläne (Arbeitsgänge, benötigte Ressourcen, Checklisten) mit definierten Berechnungsalgorithmen hinterlegt werden.
Mit zedas®asset überwachen ECM 3-Verantwortliche die Zertifizierung der beauftragten Werkstätten. Alle wichtigen Informationen können per Knopfdruck an ECM 2 und ECM 4 weitergegeben werden.
Außerbetriebnahme & Wiederinbetriebnahme
Sicherstellung der rechtzeitigen Zuführung in die Werkstatt
Lückenlose Rückverfolgbarkeit aller Instandhaltungsmaßnahmen
zedas®asset garantiert einen strukturierten und standardisierten Instandhaltungsprozess für Schienenfahrzeuge und Komponenten - entsprechend der zu Grunde liegenden Vorgaben des ECM 2.
zedas®asset unterstützt ECM 4-Verantwortliche bei der Planung, Durchführung und Dokumentation aller Instandhaltungsaktivitäten unter Berücksichtigung notwendiger Zertifikate und Qualifikationen für Betriebsmittel und Personal.
Damit ist sichergestellt, dass die Arbeitsaufgabe durch einen berechtigten Mitarbeiter ausgeführt und freigegebene Betriebsmittel verwendet werden.
ECM 4 ist für die Durchführung der Instandhaltung von Schienenfahrzeugen verantwortlich. Die Werkstätten müssen sicher stellen, dass die Vorgaben des ECM 2 eingehalten werden. Dafür muss die Werkstatt Instandhaltungstätigkeiten nachweisen und Betriebsfreigabeunterlagen vorweisen.
Durchführung aller Instandhaltungsleistungen unter Beachtung gültiger Vorgaben
Prüfung und Validierung der Safety Critical Components mit ihrer Einbauposition
Erstellung der Betriebsfreigabe und aller geforderten Dokumente
Überwachung von Prüfzyklen, Fristen und Zulassungen für im Instandhaltungsprozess eingesetzte Werkzeuge und Betriebsmittel
Ermöglicht die Verwaltung von Kompetenzen und Qualifikationen inklusive ihrer Gültigkeiten
Nutzen Sie die Chance und buchen Sie Ihre Softwaredemo. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit zedas®asset ECM-konforme Prozesse etablieren und alle Beteiligten des ECM-Prozesses unterstützen. Vereinbaren Sie gleich einen Wunschtermin.
zedas®asset ermöglicht eine objektspezifische Verfolgung (Einbauplatz- und Komponentenbezogen) einschließlich Historie und Zählerdaten. Für jedes Objekt wird dadurch eine lückenlose Instandhaltungshistorie hinterlegt. Durchgeführte Maßnahmen und anstehende Aufgaben (Störungen, Mängel aus Inspektion werden objektbezogen und übersichtlich dargestellt.
Objekte können nach unternehmenseigenen Klassifizierungen benannt werden, wodurch die Übersichtlichkeit der Objekte deutlich verbessert wird.
Aufgrund der direkten, durchgängigen Dokumentation ist die Akte aller Instandhaltungsobjekte jederzeit auf dem aktuellsten Stand. Somit sind Kontrollen/ Wartungen ohne extra Aufwand revisionssicher nachweisbar.
Zudem stehen Auswertungen nach unterschiedlichsten Kriterien (Kosten, Leistungen, Zuverlässigkeit, usw.) jederzeit mit aktuellen Daten zur Verfügung, das erleichtert die Analyse der Objekte und Maßnahmen.
Mit Hilfe des Status Displays und der integrierten Ampelfunktion ist die aktuelle Einsatzfähigkeit jedes Fahrzeuges sofort sichtbar. Welche Fahrzeuge sind aktuell einsatzbereit, gesperrt oder haben eine Betriebsfreigabe oder Wiederinbetriebnahme erhalten.
Die Basis hierfür bilden die Zustandsinformationen der Objekte. Hierzu zählen bspw. relevante Instandhaltungsfristen, erfasste Störungen oder der Status von Aufträgen, die in der Werkstatt abgearbeitet werden. Ebenso können technische Informationen von Fahrzeugen ausgewertet werden.
Nach der Außerbetriebnahme, die entweder automatisiert durch fällige Fristen oder den ECM 3, ausgelöst wird, führt ECM 4 die Instandsetzung durch. Mit Hilfe der digitalen Dokumentation kann ECM 3 nachvollziehen, welche Arbeiten, von welchem Mitarbeiter und mit welchen Betriebsmitteln durchgeführt wurden. Dafür erstellt das System nach ECM Vorgaben ein Betriebsfreigabeprotokoll.
ECM 3 kann das Fahrzeug nun auf dessen Basis wieder freigeben und automatisiert ein Wiederinbetriebnahmeprotokoll erstellen.
Die Freigaben können nur durch autorisierte (Rechte/Rollenkonzept) Nutzer erfolgen. Die Freigaben bzw. jede Statusänderung werden im System (mit Nutzer- und Zeitstempel) historisiert und sind jederzeit nachvollziehbar.
Sicherheitskritische Komponenten sind Bauteile, bei denen eine einzige Störung unmittelbar mit der realistischen Gefahr eines schweren Unfalls gemäß Artikel 3 Absatz 12 der Richtlinie (EU) 2016/798 einhergeht. Für das Management der sicherheitskritischen Bauteile berücksichtigt die für die Instandhaltung zuständige Stelle die vorgenomme Bestimmung und Instandhaltungshinweise des Fahrzeugherstellers. Die damit verbundene Dokumentation zu sicherheitskritischen Bauteilen, ist maßgeblicher Bestandteil der Lebenslaufakte von Fahrzeugen und Komponenten.
Dazu kommt die Verpflichtung für ECM, "außergewöhnliche, nicht auf normalen Verschleiß zurückzuführende Instandhaltungsfeststellungen" dem Eisenbahnsektor zu melden. - Safety Alert System
zedas®asset ermöglicht die einfache Verwaltung und Dokumentation sicherheitskritischer Bauteile. Dazu zählt nicht nur die Ein- und Ausbauhistorie, sondern auch die Erfassung und Überwachung der Belastungsdaten. Für alle Instandhaltungsobjekte können beliebige individuelle Zähler definiert werden. Zählerstände, die nicht im Toleranzbereich liegen, werden per Ampel hervorgehoben und sind für den Anwender leicht erkennbar.
Für die Halter und Instandhalter von Güterwagen und Lokomotiven steht zunächst der Aufwand an, das von der Verordnung geforderte System zum Instandhaltungsmanagement einzuführen. Aus dieser Pflicht ergeben sich eine Vielzahl an Chancen für die betreffenden Akteure, denn moderne Asset Management Systeme für Schienenfahrzeuge beinhalten zahlreiche Funktionen für die Instandhaltungsorganisation. Somit lassen sich nicht nur die für die ECM-Zertifizierung geforderten Nachweise erbringen, sondern auch übergeordnete Ziele der Instandhaltung erreichen.
Dazu gehören zum Beispiel:
Die Digitalisierung der Instandhaltung ist die optimale Basis für die Umsetzung korrektiver, präventiver und prädiktiver Instandhaltungsstrategien. Eine digitale Lebenslaufakte von Fahrzeugen und die detaillierte Komponentenverfolgung sind nur mit dem passenden IT-System realisierbar. Ebenso das checklistenbasierte, mobile Arbeiten am Zug oder die Rückverfolgbarkeit von Instandhaltungsmaßnahmen. Die im System vorhandenen Daten stehen dabei berechtigtem Personal jederzeit zur Verfügung – der Kommunikationsaufwand per Telefon und E-Mail wird stark reduziert.
Insbesondere für die prädiktive Instandhaltung sind smarte IT-Lösungen nicht mehr wegzudenken. Erst durch sie lässt sich beispielsweise der Verschleiß von Komponenten, wie Radsätzen, vorhersagen und so ein plötzlicher Ausfall des betreffenden Fahrzeugs verhindern. Ganz nach dem Motto „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.“
Für eine lückenlose Dokumentation der Instandhaltungserbringung in der Werkstatt (ECM 4) werden zunächst die Personal und Betriebsmittel-Informationen gepflegt. Den Mitarbeiten können bestimmte zeitlich begrenzte Zertifizierungen und Qualifikationen zugewiesen werden. Für Betriebsmittel (z. B. Messmittel) werden eindeutig identifizierbare Einheiten (z. B. Radsatzmessgerät, Seriennummer 2483) angelegt, denen ein Nachweis der letzten Kalibrierung zugeordnet wird. Die Gültigkeiten und Fristen von Zertifikaten können überwacht werden.
Bearbeitet ein Mitarbeitender der Werkstatt einen Arbeitsauftrag, werden die verwendeten Betriebsmittel und die ausführende Person revisionssicher zurückgemeldet. Damit ist dokumentiert, dass der Arbeitsauftrag durch einen berechtigten Mitarbeitenden ausgeführt und gültige Betriebsmittel verwendet wurden.
In diesem Webinar zeigen wir Ihnen, wie das Modul zedas®asset ECM eine erweiterte Unterstützung bei der Nachweiserbringung zur ECM-konformen Dokumentation und Betriebsfreigabe ermöglicht. Für die Instandhaltung zuständige Stellen sind mit dem Modul bestens für die Planung und Durchführung von Instandhaltungsmaßnahmen ausgestattet.
Zum Webinar "ECM-konforme Dokumentation und Betriebsfreigabe
Der modulare Aufbau unserer Standardsoftware ermöglicht Ihnen als EVU, Eigentümer, Betreiber oder Werkstatt, die Software nach den Anforderungen Ihres Unternehmens zusammenzustellen.
zedas®asset ist so konzipiert, dass Normen und Regelwerke eingehalten und alle
ECM-Verantwortlichen bestmöglich unterstützt werden.
Das bedeutet für Sie:
Eisenbahnen und Halter von Eisenbahnfahrzeugen müssen für die Instandhaltung ihrer Eisenbahnfahrzeuge gemäß § 4a AEG eine für die Instandhaltung zuständige Stelle (Entity in Charge of Maintenance, kurz: ECM) zuweisen. Diese ist für die Einführung eines Instamdhaltungsmanagementsystems verantwortlich, welches einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit des Schienenfahrzeuges und des Bahnverkehrs beiträgt.
Die Durchführungsverordnung (EU) 2019/779 vom 16.06.2019 weitet die seit 2011 bestehende Zertifizierungspflicht für Güterwagen nun auf alle Eisenbahnfahrzeuge und alle ECM aus. Die Zertifizierung nach der EU-weit einheitlichen Durchführungsverordnung musste bis 16.06.2022 erfolgen.
Nur wenige Ausnahmen, zum Beispiel die Instandhaltung von Eisenbahnfahrzeugen im ausschließlich historischen oder touristischen Bereich, sind nicht von der Verordnung betroffen.
Quelle, FAQ und weitere Informationen zur Durchführungsverordnung (EU) 2019/779 auf der Website des Eisenbahn-Bundesamtes