Glossar
SSL ist eines von mehreren verschlüsselten Datenübertragungsprotokollen, die für die sichere Kommunikation zwischen Rechnersystemen verwendet werden. Wenn im Browser Ihre URL-Eingabe mit https:// beginnt, verwenden Sie das SSL-Protokoll.
URL bezeichnet einen Standard, der formal beschreibt, wie man durch die Angabe eines Links (wie z.B.: https://www.zedas.com) bestimmte Dienste und Inhalte auf anderen Rechnersystemen erreicht. Unter einem Link wiederum versteht man „volkstümlich“ den Text, der im Eingabefeld eines Browsers einzugeben ist, um einen bestimmten Dienst (z.B. eine Webseite) aufzurufen.
Ein VPN ist ein verschlüsselter Datenkanal, der von den jeweiligen Kommunikationspartnern privat verschlüsselt wird und über ein öffentliches Netzwerk (z.B. das Internet) gespannt wird. Die verschlüsselten privaten Datenpakete werden an der Datenquelle in „öffentliche“ Internet-Datenpakete eingepackt, über das öffentliche Netz transportiert und beim Empfänger wieder ausgepackt und entschlüsselt. Der volkstümliche Begriff „VPN-Tunnel“ ist ein Synonym dafür, dass der Inhalt der privaten Datenpakete im öffentlichen Netz nicht gesehen werden kann, sich quasi wie durch einen Tunnel über das Internet beweget. Bildlich gesprochen ist ein VPN die Verlängerung des eigenen privaten Netzwerks über ein öffentliches Netzwerk bis hin zum VPN-Tunnelendpunkt. Befindet sich dort das Netzwerk z.B. eines externen Servicedienstleisters, dann sind beide Netzwerke direkt miteinander verbunden. Die Einschränkung des Zugriffs dieses externen Dienstleisters auf das private Netzwerk am VPN-Tunnelstartpunkt erfordert weitere IT-Sicherheitsmaßnahmen!
sFTP ist ein verschlüsseltes Datenprotokoll zur sicheren Übertragung von Dateien zwischen einem sFTP-Server und einem sFTP-Client.
RDP ist ein Datenprotokoll zur Übertragung von Bildschirmänderungen, Tastaturanschlägen und Mausbewegungen eines entfernten Rechners, im Prinzip also ein Werkzeug, um einen entfernten Rechner fernzusteuern. Während die Anwendungsprogramme auf dem entfernten Rechner ausgeführt werden, erfolgt die Bedienung dieses Rechners über ein Netzwerk (z.B. das Internet) auf einem anderen Rechner.
NAC (Netzwerkzugangskontrolle) bezeichnet verschiedene Methoden, um den Zugriff auf ein Netzwerk zu steuern. Endgeräte (z.B. Notebooks) werden dabei auf ihre Konformität mit dem Regelwerk der Netzwerkzugangskontrolle geprüft. Mit NAC lassen sich fremde Endgeräte vom Zugriff auf das Netzwerk ausschließen und Endgeräte mit Netzwerkzugriff auf die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien prüfen.
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